Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen
Zusammen mit der Firma Georg Roth Container Express GmbH wurde im Oktober letzten Jahres ein Pilotprojekt zur Füllstandsüberwachung in Glascontainern und Deckelmulden gestartet. Die Firma ist ein innovativer Entsorgungsdienstleister der in Abfallwirtschaft neue Wege erproben will, um durch Digitalisierungslösungen langfristig zu profitieren und insbesondere auch nachhaltig zu arbeiten. Smarte Sensoren und eine intuitive Webanwendung waren der Schlüssel.
Ziel des Projektes war es, die Füllstände sowohl von öffentlich zugänglichen Glascontainer als auch von sog. Deckelmulden im Bereich der industriellen Entsorgung zu erfassen. Die Messwerte sollten dann in der Cloud verarbeitet und dem Nutzer über eine smarte Webanwendungen bereitgestellt werden. Da bei diesem Projekt ein LoRaWAN oder eine vergleichbare Infrastruktur fehlte, setzten wir hier erstmals NB-IoT Sensoren der ersten Apollon Generation ein. Somit konnte auf den Aufbau einer zusätzlichen Netzinfrastruktur verzichtet werden, wodurch attraktive Preise im Pilotprojekt realisiert werden konnte. Das Projekt wurde großflächig angelegt, um den Empfang auch in Randgebieten zu testen. Die Sensoren wurden standardmäßig mit einem halbstündigen Mess- und einem dreistündigen Sendeintervall programmiert und funktionieren bis heute. Einzige Hürde war die zuverlässige Anbringung des Sensors in den unterschiedlichen Containern. Dies wurde aber mit dem robusten Gehäuse der neusten Apollon Generation behoben.
Besonders im Falle der Deckelmulden als Entsorgungsbehälter für große Unternehmen konnte unser Sensorprinzip überzeugen. Damit konnten auch Stückgutabfälle, das eine inhomogene Oberfläche bildet, wie z.B. Holzlatten oder Paletten, zuverlässig detektiert und ein guter Messwert ausgegeben werden.
Für die Firma Georg Roth Container Express GmbH stellt das Projekt einen Einstieg die intelligente Entsorgungslogistik dar. Ein Ausbau und eine vollständige Strategie zur automatisierten und bedarfsgerechten Abholung von Containern sind derzeit in Planung. Dazu entwickeln wir zusammen mit unseren Partnern derzeit eine Anwendung zur dynamischen Routenoptimierung für die Anfahrrouten in der Abfalllogistik.
Ausgewählte Daten der smarten Sensoren können auf Anfrage und Absprache zur Verfügung gestellt werden. Die Sensoren wurden direkt mit unserer eigens entwickelten Webanwendung gekoppelt.
Ich würde mich über einer Lieferung solcher Container bei uns in der Gegend freuen. Ich finde es interessant, wie die Digitalisierung selbst bei solchen Container Fortschritte erzielt. Interessant, dass das System hier genutzt wird um die Füllstände zu messen.
Ich wusste gar nicht, dass es Hersteller für Container gibt, die so arbeiten. Interessant, dass so die Füllstandsüberwachung gewährleistet werden kann. Mal sehen, ob sich das durchsetzt.