Juno BSX - Der energieautarke Betriebsstundenzähler mit Live Zustandserkennung
Erfassen Sie automatisch, wann Ihre Maschine läuft – und wann nicht.
Energieautark, kontaktlos, robust – für Industrie & Baustelle.
Innovative und robuste Messtechnologie für elektrische Maschinen
Das System misst berührungslos das elektrische Feld, speichert alle Daten intern und arbeitet vollständig energieautark – ohne Stromanschluss, Kabel oder Wartungsaufwand.

Live-Status und Laufzeiten auf einen Blick
Im Web-Dashboard sehen Sie sofort, welche Maschinen aktiv sind, wie lange sie laufen und wann Wartungen anstehen. Stillstände werden automatisch erkannt – ideal für Flotten- oder Anlagenüberwachung. Die Sensoren verfügen zusätzlich über GPS uns können Standortdaten übertragen.
Keine Kontrolle über Maschinenlaufzeiten und -zustände?
Ungeplante Stillstände, ungenutzte Maschinenzeiten oder fehlende Wartungsdaten? Mit Juno BSX wissen Sie jederzeit, welche Maschinen gerade aktiv sind – und wie lange sie bereits gelaufen sind.

Transparenz, Effizienz, Kontrolle
Core Features
Echtzeit-Erkennung
Erfasst dank kontinuierlicher Messung Zustandswechsel in Echtzeit wie z.B. Maschine an/aus.
Energieautark
Batteriebetrieben und wartungsfrei: Dank ultra-low-power Design Laufzeit über mehrere Jahre möglich.
Präzise Zählung
Ein integrierter Zähler erfasst die Betriebsstunden und speichert die Werte persistent. Die Erfassung erfolge über das elektrische Feld.
Multi Connectivity
Verfügbar mit gängigen IoT Protokollen Cellular (NB-IoT und LTE-CAT-M1), LoRaWAN oder mioty.
Branchen und Anwendungen
Land & Kommunal
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Bauwesen
Produktion
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Nachhaltigkeit & ISO-Integration:
ISO 50001 & ISO 14001
Wie ein Betriebsstundenzähler zur Erfüllung der ISO 50001 beiträgt
Der Juno BSX unterstützt aktiv Umwelt- und Energiemanagementsysteme nach ISO 50001 und ISO 14001. Durch die präzise Erfassung von Maschinenlaufzeiten lassen sich energiebezogene Kennzahlen ableiten, Verbräuche zuordnen und Energieeffizienzpotenziale sichtbar machen.
Misst Laufzeiten einzelner Maschinen oder Anlagen. Kombiniert mit Leistungsdaten (kW) ergibt das eine Energieverbrauchszuordnung pro Maschine. Das ermöglicht Lastanalysen, Energieeffizienzvergleiche und CO₂-Bilanzierung pro Nutzungseinheit.
Beispiel:
Maschine läuft 12 h/Tag und zieht 7,5 kW → 90 kWh/Tag. Reduziert man die Laufzeit um 10 %, spart man 9 kWh/Tag – nachweisbar durch Juno BSX-Daten.
Beitrag zur ISO 14001
Überwacht Umweltauswirkungen von Tätigkeiten durch Kennzahlenbildung zu Ressourceneinsatz und Emissionen. Mit Laufzeitdaten können Unternehmen energie- und ressourcenintensive Prozesse identifizieren und CO₂-Emissionen pro Maschine berechnen.
In Kombination mit Energiezählern kann Juno BSX als Trigger für Energie-Logging dienen: „Wenn Maschine aktiv → Energiezähler starten".
Mit Juno BSX schaffen Sie Transparenz über:
- Energieverbrauch pro Maschine oder Anlagenteil
- CO₂-Emissionen je Betriebsstunde
-
Ressourceneinsatz im Produktionsprozess
Praxisvorteile für ISO-konforme Unternehmen
- Transparente Maschinennutzung als Grundlage für Energie- und Umweltkennzahlen
- Identifikation von Energiesparpotenzialen
- Nachweis von Verbesserungen
Sentinum DataHub – Zentrale Datenverwaltung
Alle Sensordaten an einem Ort. Der Sentinum DataHub empfängt, speichert und verteilt die Daten Ihrer Juno BSX Tracker über standardisierte Schnittstellen. Der DataHub ist die zentrale Schnittstelle zwischen Ihren Juno BSX Sensoren und Ihren bestehenden IT-Systemen – von ERP und MES bis hin zu individuellen Dashboards und Analytics-Plattformen.
MQTT Protokoll
Echtzeitübertragung mit minimaler Latenz für zeitkritische Anwendungen.
REST API
Flexible HTTP-basierte Schnittstelle für einfache Integration.
Datenpersistenz
Automatische Speicherung und Historisierung aller Sensordaten.
Verschlüsselte Übertragung
TLS/SSL-gesicherte Kommunikation für maximale Datensicherheit.
FAQ
Technische Funktionsweise
Der Betriebsstundenzähler nutzt Änderungen des Magnetfelds, die während des Betriebs einer Maschine oder eines Geräts entstehen, um Aktivitätsphasen automatisch zu erkennen. Dabei wird ein 3-Achsen-Magnetfeldsensor, der permanent oder periodisch das lokale Magnetfeld misst, eingesetzt. Sobald eine charakteristische Magnetfeldänderung detektiert wird – z. B. durch das Einschalten eines Motors, durch rotierende Teile oder durch Stromfluss im Umfeld – interpretiert die Elektronik dies als „Betriebszustand aktiv“. Diese Aktivzeiten werden zeitlich integriert und ergeben die kumulierten Betriebsstunden.
Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten
Für den Einsatz des Juno BSX Betriebsstundenzählers ist grundsätzlich erforderlich, dass das überwachte Gerät oder die Maschine ein elektrisches oder magnetisches Feld erzeugt. Dies kann beispielsweise durch den Betrieb eines Motors, einer Lichtmaschine, eines Generators oder anderer elektromagnetischer Komponenten erfolgen. Das Gerät erkennt dabei charakteristische Feldänderungen, die durch den Stromfluss, die Kommutierung oder magnetische Wechselfelder entstehen, und nutzt diese zur kontaktlosen Erfassung von Betriebs- oder Schaltzuständen.
Typische Anwendungen finden sich bei elektromechanischen Antrieben wie Gleich-, Wechsel- oder bürstenlosen Gleichstrommotoren (DC/AC/BLDC). Hier werden Magnetfeldänderungen durch das Drehfeld oder die Kommutierung detektiert, was eine stabile Signalerfassung ermöglicht. Auch Lichtmaschinen und Generatoren erzeugen durch das magnetische Wechselfeld während der Stromerzeugung eindeutige Signale, die eine Erkennung des Lade- oder Betriebszustands erlauben. Ventilatoren, Pumpen oder Kompressoren lassen sich über die Feldänderungen ihrer Motoren zuverlässig hinsichtlich Laufzeit und Wartungsintervallen überwachen. Ebenso können elektromagnetische Kupplungen durch ihr Magnetfeld bei Aktivierung erfasst werden, was eine präzise Zählung der Schaltzyklen ermöglicht.
Im Bereich der elektromagnetischen Aktoren ist die Anwendung ebenfalls vielfältig: Magnetventile, Relais oder Schütze erzeugen bei Aktivierung ein messbares Magnetfeld oder einen Feldimpuls, wodurch Schaltzeiten und Zyklen exakt erfasst werden können. Auch Hubmagnete und Linearantriebe lassen sich anhand ihrer Feldänderung beim Bewegen überwachen – etwa in der Industrieautomation oder Fahrzeugtechnik.
In der Energieerzeugung und -verteilung ermöglicht der Juno BSX die kontaktlose Laufzeit- und Betriebsüberwachung von Lichtmaschinen, Transformatoren oder Wechselrichtern, indem er magnetische Streufelder oder induzierte Felder bei Last erkennt.
Darüber hinaus eignet sich das System auch für Haushalts- und Industriegeräte. Elektrowerkzeuge, Staubsauger, Gebläse oder Heizlüfter lassen sich hinsichtlich ihrer Laufzeit oder Nutzungshäufigkeit auswerten, während bei Induktionsheizungen und Kühlaggregaten eine kombinierte Überwachung von Kompressor- und Lüfterfeldern möglich ist.
Im Fahrzeug- und Maschinenbau kann der Betriebsstundenzähler zur Überwachung von Startergeneratoren, E-Maschinen, Hydraulikpumpen, Förderbändern oder Antriebsrollen eingesetzt werden. Hier ermöglicht die Detektion von Magnetfeldänderungen oder Stromflüssen eine präzise Betriebsdauer- und Wartungsanalyse – auch unter rauen Umgebungsbedingungen.
Schließlich finden sich weitere Einsatzmöglichkeiten in erneuerbaren Energiesystemen: Bei Solarnachführsystemen oder Windkraft-Nebenantrieben (z. B. Yaw- oder Pitch-Systemen) erfasst das Gerät Magnetfeldänderungen durch Motorbewegungen und erlaubt so ein detailliertes Betriebsstunden-Logging. Auch Magnetlager und Magnetbremsen können überwacht werden, da ihre Aktivierung mit charakteristischen Feldänderungen verbunden ist.
Hinweise zur Anbringung
Empfohlener Montageort
- Direkt am Motorgehäuse oder nahe der Wicklungen, bevorzugt an einer ungeschirmten Stelle (nicht direkt hinter Stahlblech).
- Nicht auf oder neben stromführenden Leitungen, um Störfelder durch andere Quellen zu vermeiden.
- Mechanisch stabil, vibrationsarm und geschützt vor direkter Wärmeabstrahlung.
- Ausrichtung: Der Sensor misst 3D – die Orientierung ist unkritisch, aber eine Achse sollte möglichst radial zum Motorfeld zeigen, um den größten Effekt zu erfassen.
- Befestigung: z. B. über Schraube, Clip oder doppelseitiges Klebepad mit thermischer Isolierung.
- Motortyp (DC, BLDC, Asynchron)
- Gehäusematerial (magnetisch oder nichtmagnetisch)
- Leistung und Stromfluss
- Schirmung / Einbauumgebung
- Position der Wicklungen und Magneten
Störeinflüsse
Das Magnetfeld eines Motors nimmt mit zunehmender Entfernung exponentiell bzw. nach 1/r³ (Dipolfeld) ab. Das bedeutet: Bereits wenige Zentimeter Abstand reduzieren das Signal eines Motors deutlich, während weiter entfernte Quellen kaum noch messbar sind. Daraus folgt:
- Wenn der Sensor nah am Zielmotor (z. B. <5 cm) angebracht ist, ist der Einfluss anderer Maschinen praktisch vernachlässigbar.
- Entfernt sich der Sensor (>10 cm), kann das Nutzsignal schnell schwächer werden und stärkere externe Felder (z. B. von größeren Motoren oder Transformatoren) können sich überlagern.