Zusammen mit der dem Betrieb für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung der Stadt Erlangen wurde ein Monitoringsystem für unterschiedliche Anwendungen im Tätigkeitsfeld der Entsorgungslogistik und des Winterdienstes entwickelt. Damit ist ein wertvoller Schritt in Richtung der Smart City Erlangen getätigt. Mit der ganzheitlichen IoT-Lösung von Sentinum können so veraltete Prozesse digitalisiert und freie Ressourcen geschaffen werden. Die positiven Effekten des Systems wirken sich sowohl auf die Arbeitsweise der Angestellten, als auch auf die Bürger aus. Die Mitarbeiter und Zuständigen sind ein wertvoller Partner und waren in weiten Teilen im Entwicklungsprozess der Systeme eingebunden. Denn nur durch wertvolle Benutzererfahrung und Anregungen aus Anwendersicht, können wir unseren Kunden fortschrittliche und innovativen Produkte bieten.
Das System zur Unterstützung des Winterdienstes umfasst sowohl die präzise und energieautarke Erfassung von Umweltdaten an kritischen Stellen sowie eine Füllstandüberwachung für Streugutkisten. So können die Container bedarfsgerecht nachgefüllt werden und redundante Fahrten werden vermieden. Dies kommt vor allem auch den Bürgern zu Gute, die sich an stets gefüllten Kisten bedienen können. Beide Systeme wurden bereits erfolgreich getestet und werden stetig erweitert. Unser Ziel war es hier, eine zuverlässige und langlebige Lösung mit qualitativ hochwertigen Messergebnissen auf den Markt zu bringen und diese durch innovative Webservices mit zusätzlich eingebundenen externen Diensten zu ergänzen. Mit der Integration von Straßenkameras, können sich die Verantwortlichen bei einem drohenden Wintereinbruch schnell ein Bild der aktuellen Lage machen.
Zusätzlich wurde mit der Stadt Erlangen eines der ersten Projekte im Bereich der Füllstandsüberwachung von öffentlichen Papierkörben gestartet. Besonders hier ist der Einsatz von energieautarken Füllstandsensoren sinnvoll, da das Einwurfverhalten der Bürger unvorhersehbar ist. Ein sprunghafter Anstieg des Füllstandes durch das Einwerfen großer Gegenstände wie z.B. Pizzakartonagen oder Tüten sind hier keine Seltenheit. Zudem können auch Randgebiete mit dynamisch berechneten Routen angefahren werden, wodurch ein zusätzliches Einsparungspotenzial entsteht. Beide Systeme sind bereits seit fast einem Jahr in Betrieb.
Eine Besonderheit bei den in Erlangen installierten Lösungen ist der parallele Einsatz von NB-IoT und LoRa als Übertragungsstandards. Dies liegt vor allem daran, dass die Stadt derzeit über kein eigenes LoRa-Netzwerk verfügt. Durch die Pilotphase konnte festgestellt werden, dass ein LoRaWAN-Netz nicht zwingend benötigt wird, um das IoT in unsere Städte zu bringen. Derzeit nutzen ca. 80% unserer Sensoren den NB-IoT Übertragungsstandard und nur 20% die Kommunikation über LoRa. In diesem Artikel finden Sie alle Informationen zu den gängigen Standards.
An dieser Stelle wollen wir uns nochmal für die Unterstützung und die rege Mitarbeit bedanken und hoffen auf zahlreiche spannende Projekte in der Smart City Erlangen.
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