Spiegel zitiert Studie des Herrmann-Rietschels-Instituts der TU Berlin
Im kürzlich veröffentlichten Artikel auf der Homepage des Spiegels (hier gehts‘ zum Artikel) wurden Zahlen vorgestellt, in welchen Innenräumen die Ansteckungswahrscheinlichkeit mit Corona am größten ist. Laut einer Studie des Herrmann-Rietschels-Instituts der TU Berlin. So erhöht sich das Risiko einer Ansteckung in Oberschulen bei Vollbesetzung und ohne Maske beispielweise um den Faktor 11,5. Die Studie geht dabei von einem Rs-Wert von kleiner gleich 1 aus. Laut Studie bestehen auch hohe Risiken in Mehrpersonenbüros (Faktor = 8,0 bei 50% Belegung ohne Maske), in Oberschulen (Faktor 5,8 höheres Ansteckungsrisiko bei 50% Belegung ohne Maske) und auch in Fitnessstudios (Faktor 3,4 bei 50% Belegung ohne Maske). Sogar bei einer 50% Auslastung an Oberschulen mit Maske ist das Risiko um den Faktor 2,9 erhöht. Ein geringeres Risiko besteht laut Studie dagegen im Theater, beim Friseur, Nutzung von ÖPNV-Mitteln.
Infektionsrisiko über Aerosole
Laut der Studie ist für das Infektionsrisiko über Aerosole und Partikel in der Atemluft in geschlossenen Räumen die eingeatmete Dosis entscheidend. Diese hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren wie z.B. Atemaktivität, Aufenthaltsdauer, Atemvolumen, etc. ab. Singen oder sportliche Aktivität führt zu einem höheren Aerosolausstoß. Dieser kann durch das Tragen einer Maske oder regelmäßiges Lüften beeinflusst werden. Durch das Tragen einer Maske kann die Aerosolmenge beim Ausatmen um bis zu 50% reduziert werden. Empfohlen wird AHA+L Regel. Abstand halten, Maske tragen und die Belüftungskonzepte einhalten.
Neueste Kommentare